Wissenschaft bestätigt: Pflanzen als Stresskiller
Begrünte Arbeitsräume erhöhen die Erinnerungs- und Konzentrationsfähigkeit, der Blick ins Grüne motiviert und mindert Stressgefühle. Der große Stressreport belegt dies mit Zahlen.
Begrünte Arbeitsräume erhöhen die Erinnerungs- und Konzentrationsfähigkeit, der Blick ins Grüne motiviert und mindert Stressgefühle. Der große Stressreport belegt dies mit Zahlen.
Im begrünten Raum: Deutlicher Spannungsabbau Grüner Besprechungsraum
Auch in Firmen-Foyers und Sitzungszimmern ist die lebende Pflanze gut fürs Geschäft. Pflanzen als Stresskiller, das vermutet man schon länger. „In begrünten Sitzungszimmern erfolgen nachweislich mehr positive Geschäftsabschlüsse", erklärt Kremkau. Der Wohlfühlbonus, den wir sonst nur noch vom Spaziergang im Wald oder Park kennen, stellt sich offenbar auch im Büro und Zuhause ein: Der Blick ins Grüne weckt neue Energien."
Wie das funktioniert, erforschte der US-Wissenschaftler Roger S. Ulrich. Er suchte Antworten auf die Frage, wie sich Stress abbauen lässt, und entdeckte dabei den Einfluss, den eine „grüne Umwelt" auf unser Stress-Empfinden und unsere Gesundheit hat.
Ulrich zeichnete die physiologischen Reaktionen von Menschen mit und ohne Pflanzen auf und hat u.a. die Leitfähigkeit der Haut, die Muskelspannung, die Pulskurve und die Herzfrequenz gemessen. Ergebnis: Schon der bloße Anblick von Pflanzen kann zu Stressabbau und Regeneration führen. Die Regeneration mit Pflanzen erfolgte deutlich stärker und auch schneller als ohne. Nach weniger als fünf Minuten zeigten die Messwerte den deutlichen Spannungsabbau.