Was ist Hydrokultur?

Was ist Hydrokultur?

Kategorie: Allgemeines

Hydrokulturbepflanzung als Raumteiler In dem Begriff steckt das griechische Wort „hydro“, das heißt „Wasser“. Hydrokultur könnte man also frei als „Wasserkultur“ bezeichnen. Pflanzen brauchen keine „Erde“, sie brauchen ein Substrat, in dem ihre Wurzeln Halt finden, sowie Wasser, Luft und Nährstoffe in ihrem Wurzelbereich.
Während Pflanzen und Erde draußen in der Natur meist perfekt aufeinander abgestimmt sind, ändern sich die Spielregeln, sobald sich Pflanzen in Gefäßen befinden. Diese Veränderung setzt manche Abläufe außer Kraft – z.B. werden hier keine Regenwürmer benötigt. Draußen sind diese und viele Kleinstlebewesen wichtig, weil sie die Erden auflockern, sodass Luft an die Pflanzenwurzeln kommt. Der Landwirt pflügt die Felder, um die Erde locker und luftdurchlässig zu machen. Für das Pflanzgefäß aber gibt es ein Substrat, das von vornherein sicherstellt, dass sich der Wurzelbereich nicht verdichtet und luftundurchlässig wird: Das ist der Blähton der Hydrokultur.

Da der Blähton selbst von Haus aus völlig neutral ist und – anders als die Erde – keine Nährstoffe „mitbringt“, können hier die benötigten Nährstoffe ganz gezielt und genau dosiert zugegeben werden. Das gilt erst recht für das Wasser, das die Pflanzen brauchen: Zum ersten Mal ist es mit Hydrokultur möglich geworden, die Wassermenge pro Pflanzgefäß genau zu bestimmen. Und, was noch viel wichtiger ist: Jetzt kann man der Pflanze einen Wasservorrat mitgeben! Je nach Gefäßgröße kann es ausreichen, nur etwa alle vier Wochen zu gießen.

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